Das Landratsamt Altenburger Land hat in einer Pressemitteilung am 25.08.2016 mitgeteilt, dass 118 Sirenen im Landkreis mit einer Zusatzplatine ausgestattet worden sind. Damit ist es jetzt möglich, neben der Alarmierung der Feuerwehr auch die Bevölkerung mittels Sirene zu warnen. Dies war eine Konsequenz aus dem Hochwasser 2013.
Das Sirenensignal unterscheidet sich vom Feueralarm (drei mal aufheulender Ton). Ein einmimütiger Dauerton ist das verwendete akustische Signal zur Bevölkerungswarnung.
Ebenfalls wurden Ratschläge veröffentlicht, wie sich bei Sirenensignalen zu verhalten ist:
Feueralarm (drei mal auf und abschwellend):
Achten Sie auf besonders im Straßenverkehr auf Fahrzeuge. Neben den Einsatzfahrzeugen können auch alarmierte Kräfte auf dem Weg zum Feuerwehrhaus Sonderrechte in Anspruch nehmen.
Allgemeine Warnung der Bevölkerung (einminütiger Dauerton):
Ruhe bewahren!
Gebäude aufsuchen!
Türen und Fenster schließen!
Radio einschalten (Regionalsender)!
Informationen beachten!
Nachbarn Informieren!
Notruftelefonnummern (110 und 112) nur im äußersten Notfall nutzen um die Leitstellen zu entlasten!
Weiterhin weist das Landratsamt darauf hin, dass im Ernstfall auf die Warnapp NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zugegriffen werden kann. Diese kann lokale Warnungen auf ein Smartphone senden.
Parallel dazu gibt das BBK empfehlungen, wie sich auf Katastrophen vorzubereiten ist. Unter anderem sind in der angehängten Broschüre auch die empfohlenen Lebensmittelmengen für zwei Wochen pro Person angegeben.
jeden Samstag 11:30 Uhr (Probealarmierung Feuerwehr)
jeden zweiten Donnerstag im September 11:00 Uhr (im Rahmen des bundesweiten Warntages)
Checkliste des BBK zur Vorbereitung auf Katastrophen
Diese Checkliste entält neben den Empfehlungen der Bevorratungsmengen
für zwei Wochen pro Person auch Hinweise, was bspw. in Hausapotheken
usw. empfohlen wird.