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Die Altenburger Lokalausgabe der "Leipziger Volkszeitung" veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen Porträts über kleine Kommunen. Diese Serie steht unter dem thematischen Schwerpunkt:
"[...] Auf dem Dorf ist die Welt noch in Ordnung – so die landläufige Meinung. Doch ist das wirklich so? Was bewegt die Leute in den kleinen Orten des Altenburger Landes? Und haben die fast vergessenen Ortschaften eine Zukunft – trotz Bevölkerungsrückgangs und der Attraktivität der Großstädte? Mit der Serie „OVZ-Dorfporträt“ machen wir regelmäßig Station vor Ort und berichten über Leute auf dem Land. [...]"*
Am 03.02.2018 widmete sich diese Serie, inklusive eines Kommentars des Redakteurs der Gemeinde Dobitschen.
In dem Artikel geht man auf den "Niedergang" der Gemeinde Dobitschen nach der politischen Wende 1990 ein und kritisiert berechtigterweise den Wegfall von Infrastruktur im ländlichen Raum:
Soweit ist das alles richtig und auch nicht zufriedenstellend für die Einwohner der Gemeinde. Was allerdings den Redakteur bewog, im Folgenden derart gewagte Thesen aufzustellen, grenzt nach Meinung der Seitenbetreiber mindestens an Vernachlässigung der journalistischen Sorgfaltspflicht, was so durch die Gemeinde auch nicht kommentarlos stehen gelassen werden kann:
Ganz verschwiegen werden in diesem Artikel auch die vielen kleineren und größeren Erfolge in den Nachwendejahren, die die Gemeinde - immer unter der Prämisse der Schuldenfreiheit - realisieren konnte, beispielsweise:
Ebenso ist es aus Sicht der Gemeinde mindestens fragwürdig, ehrenamtliches Engagement als Indiz heranzuführen, die Aufgabe der kommunalen Selbstverwaltung als "alternativlos" zu darzustellen. Dass es in Dobitschen Menschen gibt, die sich in ihrer Freizeit um Toiletten auf dem Dorfplatz bemühen oder die Straßen instand setzen, ist das aus Sicht der Gemeinde und der Initiatoren eher ein Indiz für ein funktionierendes Gemeinschaftsgefühl, als ein Beleg für den Niedergang des dörflichen Lebens in der Gemeinde Dobitschen. Aber genau diese engagierten Menschen werden durch den Redakteur der Osterländer Volkszeitung genau so frontal angegriffen, die die ehrenamtlich tätigen (gewählten) Verantwortlichen, die ihr Engagement in das Wohl der Gemeinde stecken.
*) Quelle: Kommentar und Artikel der Osterländer Volkszeitung vom 03.02.2018 (weiter)
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