Beide lokale Printmedien haben sich Anfang März 2018 einem Ärgernis angenommen, welches vielen Dobitschnern unter den Nägeln brennt. Seit der Privatisierung Ende der 90er Jahre verfällt das Baudenkmal zusehends. Bis auf ein paar einmalig durchgeführte Notsicherungsmaßnahmen als Ersatzvornahme passierte an dem historisch wichtigem Einzeldenkmal nichts.
Das über 300 Jahre alte Gebäude, aus welchem bspw. Johann Friedrich Agricola entstammt und Dobitschen damit in die bedeutenden lexigraphischen Werke des deutschsprachigen Raumes brachte, wurde durch die Treuhand in private Hände veräußert. Bis dahin war das Schloss in Betreiberschaft der Agrargenossenschaft Dobitschen. Hier fanden große Feste statt und eine Pension befand sich auch in diesem Gebäudeensamble.
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