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Anfang des Jahres 2017 hielt das Thüringer "Ministerium für Inneres und Kommunales" (TIMK), unter Leitung des Ministers Holger Poppenhäger (SPD), zwei von ihm 2016 eigens in Auftrag gegebene, repräsentative Umfrageergebnisse (jeweils ca. 1.000 Befragte) unter Verschluss. Dies sorgte bei Gegnern des Reformvorhabens bereits für die naheliegende Vermutung, dass die Einstellung der Thüringer zum Reformvorhaben sehr kritisch ist.
Dies bestätigt sich mit der Veröffentlichung der Ergebnisse am 24.05.2017. Beide Umfragen kommen unabhängig voneinander zum Ergebnis, dass (unter den Befragten) jeweils knapp zwei Drittel gegen die Reform in der angedachten Form sind.
Ebenso kommen die Umfragen einhellig zum Schluss, dass die ca. eine halbe Million Euro kostende Informations- und Werbekampagne: "Gegen diese Reform kann man nicht sein!" bei ca. drei Vierteln der Befragten vollkommen unbekannt ist.
Unterdessen suchen die regierungstragenden Parteien (Die Linke, SPD, Bündnis 90 / die Grünen) koalitionsintern weiter nach einem mehrheitsfähigen Kompromiss für die künftigen Landkreisgrenzen. Die Regierungskoalition hat im Thüringer Landtag nur eine Stimme mehr als die Opposition. Kommunalpolitisch kritisieren auch mehre Mitglieder der drei Parteien die bisher bekannten Pläne.
Auch auf der Straße begann sich lautstark Widerstand zu regen. In Sonneberg, Apolda oder Schleiz gingen am vergangenen Montag (22.05.2017) mehrere Tausend Menschen gegen die Reform zu den durchgeführten Demonstrationen.
Die veröffentlichten Ergebnisse können hier herunter geladen werden, dies ist sicher nicht nur für Statistikfans lesenswert.
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