Am 17. und 18.November 2017 hielten gleich zwei prägende Vereine in Dobitschen ihre satzungsmäßigen Mitglieder- oder Jahreshauptversammlungen durch. Dass es sich mit dem Sportverein um den ältesten und dem Förderverein um den jüngsten Verein der Gemeinde handelte, ist dabei sicher nur eine Randnotiz.
Diese Veranstaltungen sind Gelegenheit, auf die jüngere Vergangenheit zurückzublicken und Bilanz zu ziehen - aber auch nach vorn zu schauen. Und genau das wurde bei beiden Vereinen mit unterschiedlicher Ausgangslage getan.
Jahreshauptversammlung des Dorf- und Fördervereins:
Jahreshauptversammlung des Sportvereins:
Den Anfang machte Vereinsvorsitzender Holger Engert mit seinem Rückblick auf das vergangene Jahr. Der ca. 25 Mitglieder starke Verein hat es sich bei der Gründung 2015 auf die Fahnen geschrieben, dass Gemeindebild zu verschönern sowie die ehemalige Brauerei weiter nutzbar zu machen und zu sanieren.
Selbstkritisch schätzte er ein, dass die Brauereisanierung durch Zeitmangel und Unsicherheiten aufgrund der von der Landesregierung angestrebten Gebietsreform im vergangenen Jahr ein wenig ins Stocken geraten war. Aber es gab eine Reihe anderer Maßnahmen, die erfolgreich das Gemeindebild zu einem schöneren veränderten. So führte der Verein mehrere ehrenamtliche Arbeitseinsätze durch, bei denen der Verein auch mit finanziellen Mitteln Material bereitstellen konnte. So verwies er nicht ohne Stolz
Er verwies auf den zeitlichen Aufwand für die Vereinsmitglieder, der beispielsweise zu den regelmäßigen Altpapiersammlungen anfällt, um die entsprechend benötigten finanziellen Mittel generieren zu können. In dem Bewusstsein, dass ein großer Teil der Mitglieder auch in anderen Vereinen tätig ist, versuchte er, anfallende Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen, um im kommenden Jahr auch die Brauerei wieder in den Fokus rücken zu können. Er erklärte aber auch, dass oft auch Nichtvereinsmitglieder mit anpackten, wofür er sich herzlich bedankte.
Nach dem Finanz- und Revisionsbericht war die Entlastung der Kassenverwaltung und des Vorstandes eine einstimmige Formsache. Die weiteren Tagesordnungspunkte waren den Planungen und der Diskussion vorbehalten.
Das Resümee des noch jungen Vereins fiel durchaus positiv aus. Mit ambitionierten Vorhaben möchte man auch künftig in der Gemeinde in Erscheinung treten. So soll der "Frühjahresputz" ein fester Bestandteil im Gemeindeleben werden und auch die etablierten Altpapiersammlungen sollen fortgeführt werden. Auch für die Brauerei gibt es Ideen, die an dieser Stelle aber noch nicht veröffentlicht werden, da Rahmenbedingungen vorab geklärt werden müssen.
Den gravierendsten Strukturwandel machte in den vergangenen drei Jahren sicher der Sportverein durch. Einst waren die Fußballer im Wettkampfbetrieb die vereinsprägende Abteilung. Durch die Auflösung der Spielgemeinschaft mit dem SV Starkenberg musste sich die Abteilung Fußball aus dem Wettkampfsport zurück ziehen. Der Vereinsvorstand um Falk Müller, der vor drei Jahren die Geschicke übernahm, versucht seither den Verein zu einem Breitensportverein weiterzuentwickeln, bei dem auch ein Gesundheitsaspekt mit berücksichtigt wird.
Derzeit besteht der Verein aus drei Abteilungen mit gut 50 Mitgliedern:
Falk Müller verwies auf die ehrenamtlichen Instandhaltungs- und Pflegemaßnahmen des Arals am Sportplatz und um das Sportlerheim, von dem auch die Gemeinde und der Schulsport profitiere. Dabei äußerte er aber auch Unverständnis über den Vandalismus mit zerstörten Glasscheiben auf dem Rasen hervor und rief zur Wachsamkeit auf.
Auch die Unterstützung des Dorf- und Vereinsfestes hob er als Zeichen der guten und vereinsübergreifenden Zusammenarbeit hervor. Er betonte - nachdem Michael Käster die wirtschaftlichen Daten erläutert hat und Vorstand sowie Kassenverwaltung einstimmig entlastet wurden - dass man jetzt daran gehen werde, den Verein mit eventuell neuen Angeboten noch attraktiver zu machen. Man stünde konstruktiven Vorschlägen immer offen gegenüber. Die Aufarbeitung der Vergangenheit hat nun einen Stand erreicht hat, die eine Weiterentwicklung ermöglichen, wozu man gern bereit sei.
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