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Pilotprojekt: "Schmölln macht mobil"

Der Titel des Pilotprojektes, an dem neben dem Landkreis unter Anderem auch der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) oder die ThüSac beteiligt sind, ist sicher verwirrend. Denn dieses Umfrageprojekt bezieht sich nicht nur auf die Stadt Schmölln an sich, sondern beinhaltet auch alle Gemeinden des "südlichen Landkreises". Dazu zählt nach Auffassung der Initiatoren auch die Gemeinde Dobitschen in der VG Altenburger Land.


Es soll ein "zukunftsfähiges Bussystem" im betreffenden Gebiet installiert werden, welches die Anbindung an auch der Gemeinden an die Städte berücksichtigen soll. Dazu wird eine Umfrage durchgeführt, deren Einsendung und Auswertung die Datengrundlage für das Projekt liefern soll. Aus diesem Grund sei allen Nutzern der öffentlichen Verkehrsmittel eine Beteiligung ans Herz gelegt.
Neben der direkten onlinebasierten Umfragebeteiligung kann man auch den angehängten Download einreichen.

 

Im Fokus des Projektes stehen eine verbesserte Anbindung der Orte an die Städte und Gemeinden im Untersuchungsgebiet, an die Kreisstadt Altenburg, nach Gera und Leipzig sowie die inner- und nachbargemeinschaftliche Erschließung. Ziel ist es, ein Konzept für eine Umgestaltung und Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im südlichen Altenburger Land zu entwickeln. Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV), der Landkreis Altenburger Land, das Busverkehrsunternehmen THÜSAC, die Stadt Schmölln und die Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen (NVS) arbeiten gemeinsam an der Erstellung dieses Konzeptes. Der Freistaat Thüringen fördert das Pilotprojekt.

„Die derzeitigen Fahrpläne wurden vielerorts auf die Anforderungen des Schülerverkehrs ausgelegt und daher ist eine Nutzbarkeit des ÖPNV für jedermann nicht gegeben”, so Steffen Lehmann, Geschäftsführer des MDV. „Das soll sich ändern, denn nicht weniger als eine komplette Neuausrichtung in der Angebotsstruktur soll erfolgen. Vor allem mit Hinblick auf die Bevölkerungsentwicklung und die Firmenansiedlungen vor Ort ist das Ziel, den ÖPNV so umzugestalten, dass auch Pendler und ältere Menschen ihn für ihre täglichen Wege, aber auch in ihrer Freizeit nutzen können”, fügt er an. Unter anderem sollen die Verknüpfungen und Übergangsmöglichkeiten zwischen Bus und Bahn, aber auch zwischen den verschiedenen Buslinien verbessert werden. Bus und Bahn sollen somit zu einer Alternative zum Auto weiterentwickelt werden.

„Von einem verbesserten ÖPNV profitieren alle Bürger der Region”, ist sich auch Landrätin Michaele Sojka sicher. „Ich hoffe, dass durch das Projekt ein ganztägiges, differenzierteres Angebot erarbeitet werden kann. Denn erweitert man die Zielgruppen wie angedacht etwa um Pendler oder Freizeitnutzer, hat das auch positive Effekte auf die Wirtschaft und den Tourismus des gesamten Landkreises”, fügt sie an. Schmöllns Bürgermeister Sven Schrade lobt das Projekt ebenfalls: „'Schmölln macht mobil' ist ein Glücksfall für unsere Stadt – aber auch für das gesamte Umland. Für die Sprottestadt verbinde ich mit dem Projekt die Hoffnung, dass unsere Wohnviertel besser an die Buslinie des Stadtverkehrs angebunden werden und auch untersucht wird, ob die Taktung des Stadtverkehrs optimiert werden kann. Ebenso haben wir die Chance, dass der öffentliche Personennahverkehr zwischen Stadt und Umlandgemeinden im Sinne einer besseren Anbindung untersucht wird.”

„Um die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger in Bezug zum öffentlichen Verkehr besser kennenzulernen, wird momentan eine Bürgerbefragung durchgeführt. Wir bitten daher die Bürgerinnen und Bürger des Altenburger Landes uns zu helfen, indem sie sich wenige Minuten Zeit nehmen und den Fragebogen ausfüllen. Die Ergebnisse dieser Befragung sollen nach der Auswertung vorgestellt und das Konzept bis Anfang 2017 erarbeitet warden”, so MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann.

(Quelle: Landratsamt Altenburger Land)

 


Weitere Informantionen (externe Links):

 

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Dateianhänge

Fragebogen: Schmölln macht mobil







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