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Regelschule bewirbt sich um "Nachhaltigkeitsprädikat"

[07.12.2021] Die Regelschule Dobitschen versucht sich mit einer Vielzahl von Projekten unter dem Oberbegriff der "Nachhaltigkeit" weiter vom "Einheitsbrei" des Schulalltages abzuheben. Passend zu einer Landschule stehen dabei auch landwirtschaftliche Themen im Fokus der Projekte.

Dazu gehört neben einem Bienenlehrstand mit eigener Honigproduktion oder dem Verwerten selbst angebauten Obstes inzwischen auch, dass Schafe zur Grundstückspflege eingesetzt werden. Dass es sich bei den "Walachenschafe" um eine stark gefährdete Rasse auf der "Roten Liste der Gesellschaft zu Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH)", die Ursprünglich aus Rumänien stammt, ist sicher mehr als einen Nebensatz wert.


Die Tiere gehören einer Schäferin aus Neupoderschau und der Kontakt kam über den "Landschaftspflegeverband Altenburger Land" zustande. Die Symbiose dient auch dazu, den SchülerInnen Einblicke in den inzwischen ebenso gefährdeten Berufsstand des Schäfers zu geben.

In diesen Kontext passt auch die in diesem Schuljahr gegründete Arbeitsgemeinschaft: "Umwelt-AG". Zur Unterstützung ist einmal wöchentlich die "Naturforschende Gesellschaft Altenburg" präsent. Im Rahmen dessen wurde bereits der schuleigene Teich rekultiviert oder Obstbäume verschnitten. Aus dem Grünschnitt soll eine Benjeshecke als neuer Lebensraum für Flora und Fauna entstehen. Ein Hochbeet dient derzeit als Experimentierfläche für den Pfanzenanbau und soll durch ein wieder hergesetelltes ehemaliges Beet ergänzt werden.

Nicht nur bei außerschuligen Aktivitäten legt die Landschule Wert auf nachhaltigkeit. So fließen in den Unterricht auch immer wieder derartige Aspekte ein. So werden derzeit umweltfreundliche Materialien für Bucheinbände hinsichtlich der Haltbarkeit geprüft.

Auch an verschiedenen Müllsammelaktionen im Gemeindegebiet haben sich die SchülerInnen in der Vergangenheit beteiligt. Auch dies soll wiederholt stattfinden.

Ein weiteres Projekt steckt hingegen derzeit noch in den Kinderschuhen. Für Solarzellen auf dem Schuldach werden Kontakte und Geldgeber gesucht, ein Thema was sich auch hervorragend in den (Physik-) Unterricht integrieren lassen könnte.


PS.: Die lang ersehnte Feuertreppe, die die Reaktivierung der derzeit gesperrten Schulräume im Obergeschoss ermöglichen soll, liegt nach über eineinhalb Jahren zum Anbau bereit und wartet nun auf den endgültigen Anbau an das Schulgebäude.

 

Presseberichte

Dobitschener Landschule will ihr Profil schärfen

"[...] Honig aus eigener Produktion gibt es ebenfalls. Seit drei Jahren wird an der Regelschule geimkert, die Bienenvölker hat Antje Kratzsch spendiert, ihres Zeichens selbst Hobbyimkerin seit gut zehn Jahren. Inzwischen haben sich die Dobitschener zum Lehrbienenstand gemausert. "Damit können wir uns auch nach außen öffnen. Beispielsweise für alle im Dorf, die sich für Imkerei interessieren. Wer möchte, kann gerne bei uns vorbeischauen", so Antje Kratzsch. Allerdings geht die Bienensaison erst wieder im Februar kommenden Jahres los. [...]"

 

Jana Borath über Pfunde und Chancen

"[...] Eine echte Chance für die Bildungseinrichtung: Weil Umwelt- und Naturschutz hoch im Kurs stehen und weil sich die Regelschule mit einem so geschärften Profil für die Zukunft positionieren kann. Denn die nächste Debatte um die Schulnetzplanung kommt bestimmt. [...]"

 

 

 

Weitere Beiträge:

Staatliche Regelschule Dobitschen







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